fair_play

Logo Fair Playfair_play war das erste gemeinsame Projekt der BAGs Jungenarbeit und Mädchenpolitik: ein Jugendpartizipationsprojekt, in dem Gender und Intersektionalität zentrale Rollen spielten. Gemeinsam mit Michael Drogand-Strud habe ich das Projekt von Juli 2012 bis Dezember 2013 geleitet.
Im Projekt kooperierte Mädchen- und Jungenarbeit im Sinne des Zusammenführens verschiedenster geschlechterbezogener Zugänge zu Jugendlichen. In sechs Jugendfahrten setzten Jungen- und Mädchenarbeiterinnen sich drei Tage lang mit Geschlechterfragen auseinander in der Beobachtung der Geschlechterdynamiken in der Gruppe und in der Diskussion von Geschlechterfragen mit den Jugendlichen.

fair_play hat gezeigt, dass Mädchen- und Jungenarbeit (noch) sehr ihren je eigenen Konzepten verbunden sind und wenig Konzepte darüber entwickelt wurden, was gemeinsames Arbeiten jenseits der Geschlechtertrennung von Gruppen bedeuten kann. Auch die Frage, wie eine intersektionelle Perspektive in der Arbeit mit Jugendlichen konkret umgesetzt werden kann, ist bislang wenig entwickelt. Insofern hat fair_play einerseits Forschungs- und Konzeptlücken aufgedeckt, andererseits auch wichtige Erkenntnisse in der Kooperation von Mädchen- und Jungenarbeit für die beteiligten Projekte hervorgebracht und umfassend zum Nachlesen dokumentiert.

Wenn Sie die wichtigsten Ergebnisse zur geschlechterbewussten Partizipation von Jugendlichen nachlesen wollen, fordern Sie das Ergebnisleporello gerne bei mir an, laden Sie mich ein oder lesen Sie die Erfahrungsberichte und die Evaluation im Netz:

http://www.maedchenpolitik.de/fairplay