Bildung

Geschlechterfragen haben sich in den vergangenen Jahren insbesondere in den Bildungsdiskursen niedergeschlagen. Ausgelöst wurde diese Schwerpunktsetzung von den Pisa-Studien, die seit Anfang der 2000er Jahre veröffentlichten, dass Jungen* im Durchschnitt weniger erfolgreiche Schulkarrieren vorweisen als Mädchen*. Diese erhielten in Folge das Label „Alphamädchen“ und wurden der „Jungenkatastrophe“ gegenüber gestellt.
Der so konstruierte Schwarz-Weiß-Diskurs aber bildet nicht die Geschlechterverhältnisse und –realitäten in der Bildung ab. Gefragt ist eine differenzenzierte Analyse und darauf aufsetzend Konzepte, die diejenigen Mädchen* und Jungen* unterstützen, die im Bildungssystem benachteiligt werden.
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